„Wir ziehen alle an einem Strang“
Freitag, den 20. Juli 2018 um 16:58 Uhr

Karl Klein MdL sprach mit Vertretern der Schule und der Stadt über die geplanten Sanierungsarbeiten an der Bertha-Benz-Realschule Wiesloch

Wiesloch. Im Mittelpunkt eines Gesprächs mit dem Landtagsabgeordneten Karl Klein (CDU) in der Bertha-Benz-Realschule stand das Thema Schulsanierung. Gesprächsteilnehmer neben dem Abgeordneten waren Schulleiterin Ulrike Freiling, Konrektor Andreas Herbold, Anja Dahner, Leiterin der Fachgruppe „Kommunale Gebäude – Hochbau“ der Stadt Wiesloch und Martina Messer und Natascha Manß vom Elternbeirat der Realschule. Dahner erläuterte zunächst die geplanten Baumaßnahmen an der Realschule. Neben einer Sanierung der Außenfassade und des Dachs, bei dem beide auf den energetisch neuesten Stand gebracht werden sollen, ist auch eine Sanierung des Sanitätskerns vorgesehen. Man arbeite gerade an einem Entwurf des Ablaufplanes, der vorsieht, dass die Maßnahmen in den Pfingstferien 2019 beginnen sollen. Klein erkundigte sich nach möglichen Beeinträchtigungen des Schulbetriebs durch die Bauarbeiten.

„Wir haben mit dem geplanten Neubau der Gemeinschaftsschule und der Sanierung der Realschule zwei Großbauprojekte zur selben Zeit“, erklärte Dahner, man sei aber darauf bedacht, die lärmintensivsten Arbeiten in den Schulferien zu erledigen. Dies begrüßten auch die Vertreter der Schule. Getreu dem Schulmotto „Gemeinsam Wege gehen – Ziele erreichen“ würden auch hier Stadt, Eltern, Lehrerkollegium und Schüler an einem Strang ziehen.

Ende 2020 wolle man mit den Baumaßnahmen fertig sein, im Anschluss seien dann noch weitere Arbeiten geplant, welche die EDV, die Decken und weitere Räumlichkeiten betreffen. Zur Finanzierung habe man bereits Anträge beim Land zur Förderung von Schulbausanierungen eingereicht und habe im Juni einen Bewilligungsbescheid in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro erhalten. Rektorin Freiling dankte hier dem Abgeordneten Klein für seinen Einsatz: „Wir haben es auch Ihnen zu verdanken, dass wir von dem Sanierungsprogramm profitieren.“

Konrektor Herbold erläuterte, dass man in Zukunft eine weitere Sporthalle benötige, da die Schülerzahlen am Schulzentrum zunehmen würden. „Die Konsequenz ist, dass wir kaum noch Planungsspielraum haben werden und im schlimmsten Fall sogar Sportunterricht streichen müssen“, so Herbold. Klein betonte, dass das nicht die Lösung sein könne und sagte hier seine Unterstützung nicht nur in der Suche nach Gesprächspartnern, sondern auch in der Findung einer Finanzierungsmöglichkeit zu. Klein: „Bisher gelten die Sanierungszuschüsse nur für Schulgebäude, doch meiner Meinung nach sollte dies auf schulspezifische Gebäude wie Schwimm- und Sporthallen ausgeweitet werden.“ (Text/ Foto: Nahrgang)