Land Baden-Württemberg will die Nutzung des Fahrrades attraktiver machen
Geschrieben von: Matthias Busse   
Donnerstag, den 15. März 2018 um 14:40 Uhr

RadKULTUR, RadNETZ, Fahrradpendeln und Radschnellwege / 3 Projekte im Wahlkreis von Karl Klein MdL in Programm  für die Anlage kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) 2018 - 2022 aufgenommen

Stuttgart/Wahlkreis Wiesloch. Das baden-württembergische Ministerium für Verkehr hat am Donnerstag, 15. März 2018 das Programm des Landes Baden-Württemberg für die Anlage kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) 2018 - 2022 veröffentlicht.

Der Landtagsabgeordnete Karl Klein (CDU) freut sich darüber, dass auch in seinem Wahlkreis drei Projekte in das Programm aufgenommen wurden. Der Leimbachradweg (Abschnitt Leimen), der Ausbau der Radverkehrsverbindung zwischen Heidelberg und der Stadt Leimen sowie der der Radweglückenschluss zwischen Dielheim-Balzfeld und Sinsheim-Hoffenheim werden jetzt' in der neuen Vorhabensliste aufgeführt.

"Das sind gute Nachrichten für all diejenigen, die gerne mit dem Rad unterwegs sind und insbesondere das Fahrrad auch dazu nutzen möchten, zur Arbeitsstelle zu gelangen", so Klein, der ebenfalls gerne in die Pedale tritt.

Das Ministerium weist in seiner Mitteilung darauf hin, dass die Programmaufnahme noch nicht gleichbedeutend mit einer Förderung sei: "Um eine Förderung nach LGVFG und VwV-LGVFG zu erhalten, müssen die Vorhabenträger nach der Programmaufnahme in einer zweiten Stufe bei den Regierungspräsidien einen formalen Antrag auf Förderung einreichen. Über die Genehmigung und Bewilligung der Förderung entscheiden die Regierungspräsidien." Insgesamt fördert das Land Baden-Württemberg im Rahmen des Landesgemeindefinanzierungsgesetzes kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.

"Im neuen Förderprogramm 2018-2022 wurden 93 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen in Höhe von 46 Millionen Euro neu aufgenommen. Für die Umsetzung des Programms sind 2018 fast 20 Millionen Euro eingeplant. Gefördert werden für den Radverkehr unter anderem Radwege, Rad- und Fußwege, Schutzstreifen, Radfahrstreifen, Abstellanlagen, Beschilderung, Querungshilfen und Fahrradstraßen", heißt es in der heutigen Ministeriumsmitteilung.

Gemeinsam mit den Kommunen baut das Land derzeit ein 7.000 Kilometer langes, landesweites RadNETZ auf. Das RadNETZ Baden-Württemberg ist das Rückgrat der Radverkehrsförderung in der Fläche und gibt dem Land einen Schub in Richtung durchgängiger, attraktiver und sicherer Radverkehrsinfrastruktur für das tägliche Pendeln.

Archivfoto: Fahrradtour von Karl Klein MdL.